Die Konzerthalle hat eine Verkleidung aus 6 zentimeter dicken Erlen- Wandelementen. In diesen können wir verschiedene Spalten sehen. Diese Einschnitten haben eine wichtige Funktion in der Regelung der Akustik. Diese Technik wurde zuerst hier in Pécs verwendet. Die Spirallinie, die für das Gebäude auch von außen typisch ist, erscheint auch in der Konzerthalle an der Wand. Die Lichtlinien - die in die Wände eingebaut sind- lenken den Blick der Zuschauer zur Bühne.
Die Monotonität der Holzbekleidung wird durch die assymetrische Aufbau des Raumes kompensiert: die Sitzplätze sind im Vergleich zur längsseitiger Achse schräg versetzt. Diese Assymetrie macht die Akustik noch besser, als bei einem Raum mit einer Schuchschachtel – Form. Die offizielle Messdaten bestätigten, daß die Akustik der Kodály Konzerthalle etwas besser ist, als die Akustik der Béla Bartók Nationaler Kozerthalle.
Man kann den Stand der Bühne variieren. Beim kleinsten Bühnenstand gibt es Platz für 999 Zuschauer. Den steigenden Parterresitz kann man in horizontale Lage versenken. Die Sitze können ausgenommen werden und so bekommt man eine große Tanzfläche.
Die Konzerthalle ist auch als Konferenzraum zu benutzen. Bei Konferenzen kann man die große Leinwand gut benutzen, die man im hinteren Teil der Bühne sinken lassen kann. In den Sitzen sind Steckdosen eingebaut, damit man während der Konferenz Laptops oder Handys laden kann.
Der Imposante Rauminnere wurde von László Rádóczy und István Tolnai konstruiert. Die beiden Herren bekamen den Preis „Innenarchitekten des Jahres 2010” - von der Ungarischen Architektenkammer überreicht.